Mittwoch, 9. Mai 2012

Gurkensalat auf der Berliner Russenpiste

General Potemkins Russenpiste in Schönefeld
Selten so gelacht. Welch eine Erfrischung. Da saßen sie nun, diese Gurken von bolschewistischen Revanchisten, und wußten nicht, wie sie erklären sollten, daß die Russenpiste nun doch nicht wie geplant am 3. Juni 2012 in Betrieb genommen werden kann. 

Das war ja abzusehen. Vor sechs Monaten sah es dort in der östlichen Zonenpampa nicht viel besser aus als jetzt, mit dem einfallslosen Glaskasten der Flughafenhaupthalle des ehemaligen Interflug-Standortes noch halb im Rohbau. Das sah doch schon ein Laie, daß dort in sechs Monaten kein Flugverkehr stattfinden konnte.

Die beiden Cornichons neben den Obergurken blickten auch sehr erschrocken drein, vor allem der Sprecher der Geschäftsführung. Und der Chefplaner sah genauso aus wie man es von einer Gurke erwartet. Und man fragt sich doch, was denn so ein Chefplaner eigentlich macht. Ist er denn nicht täglich auf dem Gelände, auf dem angeblich ein Flughafen entsteht? Oder plante er nur die Feiern für den Partybolschewiken Wowereit?

Saure Gurken und bolschewistisches Chaos
Das haben die beiden roten Gurken nun von ihrer Tempelhofschließung. Das ganze Chaos ist außerdem ein Warnhinweis dafür, daß eine Hauptstadt wie Berlin nicht auf Ausweichflughäfen verzichten kann. Die Schließung Tempelhofs und Tegels ist verantwortungslos, da man die Stadt nicht nur ihrer Steuereinnahmen beraubt, die jetzt nach Brandenburg gehen, sondern auch, weil zwei voll betriebsfähige und weltbekannte Flughäfen nicht sinnlos geschlossen werden dürfen. Gerade Tempelhof ist mit seinen zwei Pisten und dem viertgrößten Gebäudekomplex der Welt der bequemste und ausbaufähigste Flughafen überhaupt, der nur einer umfangreichen Modernisierung bedürfte, um wieder ein Aushängeschild für Berlin anstatt zum Bolzplatz des Mobs umgewandelt und zerstört zu werden.

Das Chaos auf der Russenpiste wird auch noch nicht bedachte Folgen haben. Während man noch vor zwei Wochen selbst seitens der Tempelhofverräter Lufthansa und Air Berlin versicherte, die Eröffnung am 3. Juni werden ohne Zweifel stattfinden, ist jetzt mit millionenschweren Schadensersatzforderungen zu rechnen, denn Fluggesellschaften haben bereits neue Flüge geplant und verkauft, die Läden haben sich auf die Eröffnung vorbereitet und viele sind schon zum Umzug von Tegel in die Ostzone gezwungen worden. 

Vielleicht sollte man den Namen des Flugplatzes ändern: Wie wäre es mit General Potemkins Russenpiste? Der würde doch besser passen als der des unehrenhaft gegangenen ehemaligen Bundeskanzlers und ebenso unfähigen ehemaligen Regierenden Bürgermeisters Berlins. 

Bei soviel Dilettantismus ist es an der Zeit, daß die Hauptverantwortlichen zur Verantwortung gezogen und zum Rücktritt gezwungen werden. Und dann wundern die sich noch über den Erfolg der Piraten.

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