Der Berliner IHK-Präsident Eric Schweitzer verteidigt den Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Wowereit.
Kommt er oder kommt er nicht, der "modernste" Flughafen Europas?
Während
die Zahl der BER-Witze inzwischen Legion (ursprünglich:
Römische Heereseinheit mit 3000–6000 Soldaten) ist, und jüngst in der
B.Z. ein Friedhofs-Witz ("Großflughafen BER, halb so
groß wie der Friedhof von San Francisco, doppelt so tot") seine
Neuauflage feierte, schien die Zahl der Freunde von Klaus Wowereit in
der
letzten Zeit doch stark abgenommen zu haben.
Umfragewerte sanken, und auch die schonungslose Selbstkritik des Regierenden Bürgermeisters und Aufsichtsratsvorsitzenden der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB), Klaus Wowereit, im Berliner Abgeordnetenhaus ("... es sind Fehler gemacht worden, auch große und ärgerliche!") brachte KW vom politischen Gegner und der Öffentlichkeit nur Häme ein.
Damit ist nun Schluß!
Laut "Tagesspiegel" vom 17.9.12, "Wirtschaft stellt sich hinter Wowereit", sprang nun mit dem Präsidenten der IHK-Berlin, Eric Schweitzer, KW ein wahrer Freund mit den folgenden Worten zur Seite:
„Klaus Wowereit trägt keine persönliche Schuld, und er hat als Aufsichtsratsvorsitzender, soweit ich das beurteilen kann, keine entscheidenden Fehler gemacht“.
Und:
Als der Eröffnungstermin im Mai abgesagt wurde, habe sich Wowereit "sofort und intensiv auf die Suche nach den Ursachen gemacht und die richtigen Konsequenzen gezogen."
Diese Worte kommen einem vor wie die Stellungnahme eines Fußballtrainers, dessen Mannschaft gerade nach hecktischen Umstellungen und Auswechslungen 0:7 vor heimischem Publikum verloren hat, und der anschließend von „vielen guten Ansätzen“ spricht. Fußball-Kommentatoren sagen dann deutlich, daß der Trainer wohl ein anderes Spiel gesehen haben muß.
Ähnlich verhält es sich mit den Aussagen des Berliner IHK-Präsidenten.
Wir möchten daher Herrn Schweitzer nur noch einmal stichpunktartig an die großartige und „fehlerfreie“ Arbeit des Aufsichtsratsvorsitzenden KW erinnern:
Umfragewerte sanken, und auch die schonungslose Selbstkritik des Regierenden Bürgermeisters und Aufsichtsratsvorsitzenden der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB), Klaus Wowereit, im Berliner Abgeordnetenhaus ("... es sind Fehler gemacht worden, auch große und ärgerliche!") brachte KW vom politischen Gegner und der Öffentlichkeit nur Häme ein.
Damit ist nun Schluß!
Laut "Tagesspiegel" vom 17.9.12, "Wirtschaft stellt sich hinter Wowereit", sprang nun mit dem Präsidenten der IHK-Berlin, Eric Schweitzer, KW ein wahrer Freund mit den folgenden Worten zur Seite:
„Klaus Wowereit trägt keine persönliche Schuld, und er hat als Aufsichtsratsvorsitzender, soweit ich das beurteilen kann, keine entscheidenden Fehler gemacht“.
Und:
Als der Eröffnungstermin im Mai abgesagt wurde, habe sich Wowereit "sofort und intensiv auf die Suche nach den Ursachen gemacht und die richtigen Konsequenzen gezogen."
Diese Worte kommen einem vor wie die Stellungnahme eines Fußballtrainers, dessen Mannschaft gerade nach hecktischen Umstellungen und Auswechslungen 0:7 vor heimischem Publikum verloren hat, und der anschließend von „vielen guten Ansätzen“ spricht. Fußball-Kommentatoren sagen dann deutlich, daß der Trainer wohl ein anderes Spiel gesehen haben muß.
Ähnlich verhält es sich mit den Aussagen des Berliner IHK-Präsidenten.
Wir möchten daher Herrn Schweitzer nur noch einmal stichpunktartig an die großartige und „fehlerfreie“ Arbeit des Aufsichtsratsvorsitzenden KW erinnern:
- Der offensichtlich überforderte Flughafenchef Schwarz wurde von KW ausgesucht und mit einem fürstlichen Gehalt bedacht.
- Auf die Einstellung eines Geschäftsführers Finanzen wartet man bis heute.
- Der angesehene Technikchef Thomas Weyer verließ 2008 die Flughafengesellschaft und baut jetzt die 3. Piste in MUC.
- Fehlende Nachfragen zur Terminierung des BBI/BER, ob denn in Berlin tatsächlich schneller gebaut werden könne als beim vergleichbaren Neubauprojekt in München: In Berlin wollte man zwischen Richtfest und Inbetriebnahme nur die halbe Zeit benötigen.
- Mangelnde Präsenz vor Ort. Laut B.Z. war der Aufsichtsrat mit seinem Vorsitzenden KW in 4 Jahren nur zweimal auf der BER-Baustelle.
- Kein entschiedenes Vorgehen gegen die vielfach berichtete Schwarzarbeit - womit nicht die Tätigkeit des Flughafenchefs gemeint ist - auf der BER-Baustelle.
- Schließung Tempelhofs mit der unwahren Begründung, daß eine Offenhaltung von THF zu einem Baustopp des BBI/BER führen würde. Leichtfertige Aufgabe von Reservekapazitäten in THF mit der Folge einer riskanten Überlastung von Tegel.
- Kurz vor der Absage des BBI/BER-Eröffnungstermins 17.3.13 am 8.5.12, als die Berliner Spatzen sich schon heißer gepfiffen hatten, wurde dieser überholte Termin noch vielfach bestätigt - ohne Rücksicht auf die Planungen der gewerblichen Mieter.
Wie heißt es doch im Lied "Ein Freund, ein guter Freund" der "Comedian Harmonists" von 1930:
"Ein Freund, ein guter Freund,
das ist das Schönste, was es gibt auf der Welt.
Ein Freund bleibt immer Freund,
und wenn die ganze Welt zusammenfällt.
Drum sei auch nicht betrübt,
wenn dein Schatz dich nicht mehr liebt.
Ein Freund, ein guter Freund,
das ist der größte Schatz, den's gibt."
Schön für KW und ES, schlecht für Berlin!
Und haben es die unvergessenen "Comedian Harmonists" verdient, mit KW und ES in einem Atemzug genannt zu werden? Nein, das haben sie nicht!
Ihr Thema-Tempelhof Team
…und nicht das Tempelhof-Buch vergessen:
Bestellung: Der Fall (von) Tempelhof
Bestellung: Der Fall (von) Tempelhof
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Der Newsletter „Das Thema Tempelhof“ - die Fachinformation zum Flughafen Tempelhof und zum Flughafensystem der Region Berlin-Brandenburg, wird herausgegeben vom Verein „Das Thema Tempelhof e.V.“
Pressekontakt / V. i. S. d. P.
Wolfgang Przewieslik, 0176-223 550 70, 030-231 30 318, E-Post
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