Samstag, 8. Januar 2011

SED auf Hochtouren: Kommunisten der Linkspartei bekennen sich zu Kommunismus

Erzkommunistin Lötzsch von der SED-PDS-Linkspartei: "Die Wege zum Kommunismus können wir nur finden, wenn wir uns auf den Weg machen und sie ausprobieren, ob in der Opposition oder in der Regierung."
Einmal Bolschewist, immer Bolschewist. Und siehe da: Die infolge zweimaliger Umbenennung zwecks Anpassung an die bundesdeutsche freiheitlich-demokratische Grundordnung umgeschminkte totalitäre kommunistische Sozialistische Einheitspartei Deutschlands -erst PDS, dann Die Linke- hat Farbe bekannt. Sie sucht den Weg zum Kommunismus, den sie zwar schon einmal durch die militärische Vormachtstellung der sowjetischen Besatzer der Ostzone der Gesellschaft aufgezwungen und in dieser erfolgreich (sic!) umgesetzt hatte, dessen Zusammenbruch sie aber gezwungen hatte, vorübergehend den Weg über den (doch so angenehmen Kapitalismus - siehe Wagenknecht) hat gehen müssen, um den maroden Kommunistenstaat in Mitteldeutschland auf Vordermann bringen und dabei die eigenen Taschen auffüllen sowie den Westen subversiv bearbeiten zu können, was durch den von ihr selbst errichteten Schutzwall -gegen das Überschwappen der roten Brühe- nicht so einfach war wie heute, wo doch die Mitarbeiter der Staatssicherheit und der SED-Kader in allen Institutionen der westlichen Demokratie dank des Systems der freien Wahlen konspirativ eingefiltert werden konnten.

Dieter Dombrwoski bei einem Protest gegen die SED-Diktatur
Der Generalsekretär der CDU-Brandenburg, Dieter Dombrowski, hat die Linken-Vorsitzende Gesine Lötzsch wegen ihrer angekündigten Teilnahme an der Rosa-Luxemburg-Konferenz scharf angegriffen. „Das Ziel der Linkspartei ist nicht die Demokratie, sondern die Unterdrückung“, sagte Dombrowski der JUNGEN FREIHEIT. 

„Wer sich mit einer verurteilten Terroristin an einen Tisch setzt, die auch heute noch den gewaltsamen Kampf gegen das System propagiert, und mit dieser über mögliche Wege zum Kommunismus diskutiert, der zeigt, daß er diesen Staat selbst ablehnt.“ 

Allerdings ist das nicht verwunderlich. Die SED hat die Bundesrepublik schon immer abgelehnt und gegen sie gearbeitet. Die RAF-Terroristen wurden letztlich auch vom SED-Regime finanziert und aufgenommen. Wieso sollte sich da etwas durch die von Moskau beschlossene Teilwiedervereinigung in Form des eigentlich grundgesetzwidrigen Beitritts der neuen Bundesländer ändern?

Lötzsch hatte am Sonnabend in Berlin gemeinsam mit der RAF-Terroristin Inge Viett und der DKP-Vorsitzenden Bettina Jürgensen über Möglichkeiten zur Überwindung des „kapitalistischen Systems“ diskutiert.

Edit Franke, Kommunistendienerin
Die Alterspräsidentin des sächsischen Landtags und Abgeordnete der kommunistischen Linksfraktion, Edith Franke (parteilos), hat die von der Linken-Vorsitzenden Gesine Lötzsch entfachte Kommunismus-Debatte als Fehler bezeichnet. „Denken kann man vieles, aber wenn man eine Partei führt, muß man mit solchen Äußerungen vorsichtig sein“, sagte Franke der JUNGEN FREIHEIT. Sie vergißt aber dabei, daß Denken und Handeln meistens im Einklang stehen und das Handeln auf das Umsetzen des Denkens hinausläuft.

"Die Diskussion über den Kommunismus sei nicht zeitgemäß", sagt die Zuarbeiterin der kommunistischen Linksparteifraktion. "Es gebe dringendere und aktuellere politische Probleme, die angegangen werden müßten, kritisierte die Sprecherin für Armutsbekämpfung der Linksfraktion. Das Thema Kommunismus stehe dagegen nicht auf der Tagesordnung. Deswegen sollte die Linkspartei auch nicht nach neuen Wegen zum Kommunismus suchen," womit die Frau Franke natürlich auch recht hat. 

Der Kommunismus lasse sich zwar nicht auf Gewalt und Diktatur reduzieren, „leider hat das aber auch eine Rolle gespielt“, gab Franke zu bedenken. Aber Frau Franke! Der Kommunismus ist nur Gewalt und Diktatur. Dazu gibt es aktuelle Beispiele: Kuba, Venezuela, Bolivien, Nord-Korea, China.

Lötzsch verteidigt Äußerungen

Die Abgeordnete betonte jedoch, sie wolle Lötzsch für ihren Aufsatz nicht kritisieren, vielleicht habe sich die Linken-Chefin auch nur mißverständlich ausgedrückt. Auch sie halte eine Gesellschaftsform, „in der es nicht mehr die ‘da oben’ und ‘die da unten’ gibt – sprich:  arm und reich – für erstrebenswert.“ So, so, Frau Franke. In der SBZ gab es nur 'da oben" und 'da unten'. Ein schlimmeres Klassensystem ohne Mittelschicht gibt es fast gar nicht. Die Bonzen waren reich, die Arbeiter waren arm. Bürgertum gab es keins, zumindest nicht im traditionellen Sinne.

Unterdessen verteidigte Lötzsch am Freitag ihre Äußerungen: Der Kommunismus an sich sei eine uralte Idee [1848, uralt], die die Sehnsucht nach einer gerechten Gesellschaft ausdrücke, sagte Lötzsch der Berliner Zeitung. „Alles, was wir im vergangenen Jahrhundert erlebt haben, hatte nichts mit Kommunismus zu tun, das war Stalinismus oder real existierender Sozialismus.“  Das erzählen uns die Bolschewisten immer. Sie wissen ja, was das für ein System ist, das sie verteidigen. Und daß es eben nur so funktioniert, wie man es hinter dem eisernen Vorhang erlebte und heute noch in anderen Ländern beobachten kann, ist doch bezeichnend. Was ist also, bitteschön, real existierender Sozialismus? Verfolgte man im Sowjetimperialismus nicht als Ziel den Marxismus-Leninismus? Wenn das kein Kommunismus war, was war es dann?

Hat uns den Kommunisten ausgeliefert: Helmut Kohl
Das Problem ist eindeutig: Kohl rettete die SED und ihr unredlich erworbenes Vermögen über die Auflösung der SBZ hinweg und sicherte ihr den Einzug in die  bundesdeutschen und europäischen Parlamente und Institutionen, obwohl er sie hätte genauso verbieten lassen müssen wie die NSDAP, denn beide Parteien waren totalitär, unterdrückten die Menschen und brachten ihre Dissidenten um.

Jetzt hat der Westen den maroden Staat im Osten wiederaufgebaut und die Kommunisten leben wie die Maden im Speck. Jetzt wollen die Speckmaden wieder in ihr Schmuddelsystem zurückkehren. Man hat sie uns immer als reformierte demokratische Sozialisten verkaufen wollen, sind sie aber nicht. Sie sind so demokratisch wie ihr verblichener Sowjetsatellit. Was dort demokratisch bedeutete, ist bestens belegt.


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